Eclipse - Megalomanium II

Genau ein Jahr nach dem erfolgreichen Album „Megalomanium“ präsentieren die schwedischen Melodic Metal Kings von Eclipse mit „Megalomanium II“ ihr mit Spannung erwartetes Nachfolgewerk. Wie beim Vorgängeralbum umfasst auch dieses 11 neue Tracks, und die Spielzeit beträgt ebenfalls 39 Minuten. Auch im Jahr 2024 entfacht Eclipse ein Feuerwerk positiver Energie. Es bleibt ein Rätsel, wo Bandkopf Erik Mårtensson ständig seine kreativen Ideen hernimmt. Ein schlechter oder gar mittelmäßiger Song ist bei ihm nicht zu erwarten; stattdessen folgt ein Hit dem nächsten. Alle Stücke zünden sofort und demonstrieren, wie man den Stadionrock der 80er Jahre in die moderne Zeit überträgt. Mit „One in a Million“ gelingt der Band zudem ein echter Epic Metal Kracher, der an ihren wohl besten Song „Black Rain“ (vom Album „Monumentum“ aus 2017) erinnert. 11 Songs, 11 Volltreffer – was könnte man mehr verlangen? Wenn Eclipse mit „Megalomanium II“ nicht endlich den verdienten Sprung zu Superstars schaffen, dann weiß ich auch nicht weiter. Für Melodic Metal-Fans gibt es an Eclipse auf jeden Fall kein Vorbeikommen.

Zu den Songs 

„Apocalypse Blues“ – bereits der Titeltrack ist ein Volltreffer und weckt ein Gefühl von Verbundenheit und Freundschaft. Der Körper beginnt unwillkürlich, im Takt der Musik zu pulsieren.

Mit „The Spark“ wird nahtlos an den vorherigen Hit angeknüpft – ein weiterer Ohrwurm, der dem vorherigen Hit in nichts nachsteht.

„Falling To My Knees“ – liebe Jungs, bitte geht etwas langsamer. Das, was ihr uns hier vor die Füße knallt, hält selbst der stärkste Hüne oder gestandene Bayer nicht aus!

„All I Want“ – ab dem ersten Ton stehen die Härchen in den Gehörgängen auf Empfang und die Luftgitarre wird im Takt nach oben gereckt.

„Still My Hero“ – mir gehen die superlativen Beschreibungen aus. Was schreibt man zu einem fünften Highlight in Folge? Vielleicht einfach diesen kurzen Ausdruck der Ekstase oder ein kreatives Wortspiel.

„Dive Into You“ – endlich nehmen die Jungs etwas Tempo raus, um Luft zu holen. Doch das tut dem Song und der Qualität keinen Abbruch;  und rockt weiterhin 

„Until The War Is Over“ – wer bei diesem kraftvollen Zusammenspiel aus skandinavischen Wurzeln und keltischem Charme keine weichen Knie bekommt und diesen Song nicht zu seinem einer seiner Lieblingsstück ernennt, der muss einfach etwas verkehrt machen. Der Song  gehört  ,zu denn top Songs von  diesem Jahr !

„Divide & Conquer“ – hier geben die Jungs richtig Vollgas, ohne das Energielevel auch nur einen Moment lang abzusenken.

Mit „Pieces“ wird es etwas entspannter; dieser Rocker lässt einem wieder durchatmen und fordert nicht so viel Energie wie der vorherige Song.

„To Say Goodbye“ vereint Gefühl und Drama, mit kraftvollen Gitarrenriffs und einem fast flehenden Gesang von Erik, der tief berührt.

„One In A Million“ begeistert als krönender Abschluss – wenn der Hörer nicht bereits seit mindestens sieben Songs durchgeschwitzt ist, wird er spätestens jetzt so nass, dass er sich dringend duschen und umziehen muss.

**Fazit:** Dieses Album überzeugt durch seine durchgängige Qualität und sollte in keiner Hard Rock-Sammlung fehlen. Es ist jedoch wichtig, keine übermäßigen Erwartungen zu haben, da es sich um ein typisches Eclipse-Album handelt, das den gewohnten Stil beibehält.