Band: VANISH
Land: D/Stuttgart
Genre: Power Meal
Album: A HINT OF SOLACE
VÖ: 31.03.2023
Label/Vertrieb: El Puerto Records/Edel-KNN
Hard Rock Fans weltweit sind, die 1986 gegründeten, THE POOR ohne Zweifel ein Begriff. 1994 Mit
Ihrem Debut « Who Cares» haben Sie erstmals Ihr Revier markiert. Nun das Werk «Round 1 & 2»
fand den Weg über Import den Weg in die alte Welt, weil das Label vorwiegend in AUS und NZL
aktiv ist. 2023 kommen wir in den Genuss eines neuen Werkes. Für Fans der Band ein absolutes
Muss, und diejenigen denen THE POOR unbekannt ist, aber den abwechslungsreichen riffigen,
staubigen, knochentrockenen Hardrock lieben absolut ans Herz zu legen. Denn von Ihrer Qualität
haben THE POOR nichts eingebüsst. Im Gegenteil, zu Ihrer langjährigen Erfahrung, kam der Blick über
den Tellerrand hinzu, der durchaus auch moderne Einflüsse dieses Genre zulässt. Das alles
zusammengenommen gibt ein Paket das mitreisst.
1. PAYBACKS A BITCH ... startet mit einem Intro ala Airbourne bevor von hinten die
Gitarrenmaschinerie angerollt kommt. Nach dem krawalligen ersten Block wird das Tempo
etwas gedrosselt, und die Vocals übernehmen die Regie. Nach diesem kurzen Verschnaufen
kommen von hinten, angetrieben durch die Rhytmussektion das Finale dieses Openers
2. LOVER.. beginnt mit einem Duell zwischen Schlagzeug und Gitarre. Das Tempo etwas
gedrosselt, der Chorus lädt zum mitsingen ein. Ein Hauch von Aerosmith weht durch die Luft.
3. HURRICANE startet mit einem verschleppten «My Sharona» Groove. Und immer wird der
Platz zwischen den Grooves mit den vorwärtstreibenden Gitarren gefüllt. Darüber liegend
der raue Gesang von Skenie
4. THIS IS THE STORY Eine Gitarrenriff, das an den Immigrant Song erinnert. Angetrieben wieder
durch die Drums and Bass, im Tempo etwas verhalten, aber durchaus drückend. Mit einem
Break in der Mitte, bevor zum Finale nochmals mächtig ausgeholt wird.
5. TAKE THE WORLD .. stampft mächtig los. Riffs und Licks sitzen perfekt. Ab und an wird
abgesetzt und dann ... weiter geht die wilde Fahrt.. mit leicht psychedelischen Einflüssen,
ohne aus dem Ruder zu geraten.
6. GOIN DOWN geradlinig geht’s in bester Oldschool Manier los. Rifflastig duellieren sich hier
Gitarrenarbeit und Vocals. Mit passend gesetzten Instrumental Solis.
7. CRY OUT... Nach dem aufweckenden Einstieg, wird heruntergefahren, und die Vocals geben
den Takt an mit melodischer Gitarrenbegleitung, um dann wieder Fahrt aufzunehmen. So
wechselt sich das immer ab, mit einer steigenden Power und den passenden Solis bis zum
Ende dieses Tracks.
8. LIES... Bassline zu Beginn, in die wieder die aggressive Gittarrenarbeit eingreift, bevor in
schönster Bluesrock Manier durch den Song gepflügt wird. Wobei der Bass stets die
Grundlage bildet, in der Mitte mit einem Solo das nach und nach den Song zum Finale hin
aufbaut , bevor er sich dann schleppend verabschiedet
9. I KNOW ITS WRONG ... Hier der Ausflug in melodiösere Gefilde, luftig locker mit dem nötigen
Punch
10. LOVE SHOT ...Riffs im Überfluss am Beginn, die eine Nähe zu AC/DC spürbar machen. Bevor
man das Gefühl hat jetzt ist die Luft raus, drängen von hinten die Gitarren nach vorne.
11. LET ME GO... hier sind die modernen Einflüsse gut spürbar. Ohne das ursprüngliche Ziel aus
den Augen zu verlieren.
12. TOO LONG ...Da ist Sie.. die obligatorische Ballade mit akustischer Gitarre, sparsam
instrumentiert, und gefühlvoll in den Vocals. Ein würdiger entspannender Abschluss dieses
Als Fazit lässt sich demnach festhalten, dass THE POOR erneut ein lässiges, zum Mitmachen
animierendes, geradliniges Album gelungen ist. Die Nähe zu Genre Kollegen wie AC/DC, Rose Tatoo,
Rhino Bucket, Little Cesar ist gegeben, wird aber durch das einstreuen modernerer Elemente nicht zur
Kopie. Im noch jungen Jahr 2023, ein Album das sehr hoch in der Sparte Hardrock anzusiedeln ist.
Band Member
Vocals/Rhythm Guitar: Anthony “Skenie” Skene
Guitar: Daniel Cox
Bass: Matt Whitby
Drums: Gavin Hansen
Tracklist
Track List
1. Payback’s A Bitch
2. Lover
3. Hurricane
4. This Is The Story
5. Take The World
6. Goin’ Down
7. Cry Out
8. Lies
9. I Know It’s Wrong
10. Love Shot
11. Let Me Go
12. Too Long
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