Crashdiet - Automaton

Band: Crashdiet 

Album: Automaton 

Land: Schweden 

Genre: Glam Rock 

Release: 29.04.2022 

Label/Vertrieb: Crusader Records 

 

 

Auf dem Album bekommen wir durchwegs radiofreundlichen Rock.  Mit ihrer Mischung aus Punk-, Glam-, Sleaze- und Stadionrock bedienen die Jungs nicht nur eine Nische des Geschmacks. 

Einige Songs sind mir persönlich aber etwas zu seicht und kitschig. Der Song „Darker Minds“ ist mir zum Beispiel zu cheesy. Hier geht der Sänger auf Schmusekurs und die Melodien sind so kitschig, dass sie in jedem Highschool-Teenager Liebesfilm Platz hätten. Mein Geschmack ist das nicht. Es ist aber auch nur eine Geschmacksfrage. Sicherlich werden gerade die verliebten Mädchen auf solche Songs abfahren und vielleicht zu kreischen beginnen wie früher bei den Backstreet Boys. Auch der Abschluss mit dem Song „I can’t Move“ ist mir eine Spur zu weinerlich. Der Song ist nämlich eine depressiv verträumte Ballade. 

Da treffen Songs wie „Dead Crusade“ eher meinen Geschmack, denn hier merkt man wieder ein paar Eier. Auch „Shell Shock“ ist eine der härteren Nummern, ebenso ist „Resurrection of the Damned“ ein Banger. Der Song Powerline ist eine beachtliche Rock Hymne. Nach einem starken Anfang kommt aber etwas zu viel Wiederholung. Auf Powerline hat übrigens Michael Starr von Steel Panther als Gastsänger mit gesungen. 

Der Background Gesang ist gut gemacht und unterstreicht den Lead-Gesang. Die Drums dreschen ordentlich mit Druck und der Bass brummt rhythmisch im Hintergrund. Die Gitarrenarbeit erinnert stellenweise an die rhythmischen Muster von Pantera. Das Album ist ordentlich produziert worden. 

Auf Songs wie We die Hard klingt der Sänger wie ein High School Punk Rock Sänger. Der Song hätte bei jedem Tony Hawks Pro Skater Teil im Hintergrund laufen können. Auch Unbroken geht in Richtung Party-Punk Rock. Den liefern sie aber auch auf den Punkt ab. Wer also darauf steht, der ist hier gut aufgehoben. 

Anspieltipps: 

Shine on, No Man’s Land, Dead Crusade, Resurrection of the damned, Shell Shock 

Fazit: 

Wer es mal sanft und mal hart mag, wird hier fündig werden. Die schwedische Band kann mit den hohen Standards anderer Bands aus dem Norden mithalten. 

 

 

 

Tracklist

 

 

1 – Automaton 

2 – Together Whatever 

3 – Shine on 

4 – No Man’s Land 

5 – Darker Minds 

6 – Dead Crusade 

7 – Powerline 

8 – Resurrection of the Damned 

9 – We die hard 

10 – Shell Shock 

11 – Unbroken 

12 – I can’t move 

 

Band Member: 

John Elliot - Lead Vocals 
Martin Sweet - Guitar 
Peter London - Bass 
Michael Sweet - Drums 

 

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