Deep Purple - =1

Es war im Jahre 1968 als sich einige junge Burschen aufmachten die Rockwelt zu erobern. Massgeblich war  die Formation, genannt Mach II, bestehend aus Gillan, Lord,  Blackmore, Glover und Paice. Meilensteine wie «Deep Purple in Rock», «Machine Head»  und «Made in Japan» zeugen aus dieser Zeit und sind heute Rockgeschichte. 1976 als lauteste Band ins Guiness Buch der Rekorde aufgenommen, erreichte ihre Marshallwand doch beeindruckende 117 db. 130 -150 Millionen ( je nach Quelle) verkaufte Tonträger gelten bis heute als sehr beeindruckend . Diverse Hymnen wurden der Nachwelt hinterlassen, unter anderem « Black Night», «Hush» « Child in Time» und vor allem «Smoke on the Water». Ihre Einflüsse auf die entstehende Metalszene sind unbestritten. Musikalisch in vielen Genre unterwegs, hat sich durch die opulente Hammondorgel, die markanten Vocals  und das hinreissende Gitarrenspiel ein eigener Stil entwickelt, der vieles veränderte. Eine Band, die trotz vielem Auf und Ab, und  einigen Besetzungswechseln sich immer treu geblieben ist, und den Status innehat, niemandem etwas beweisen zu müssen. 

Das aktuelle Album =1 ( sprich Equal 1 ) ist der Zeuge dafür. In Ihrer Tradition fortfahrend haben Sie auf ihrem 23. Werk  13 Songs zusammengezimmert, die Ihre Klasse unterstreicht. Natürlich muss man objektiv einige Manko  hinnehmen. Die Range von Vocalist Ian Gillian ist nicht mehr so frisch wie vor vielen Jahren. Auch fehlen Songs mit dem durchschlagenden Hitpotential. Aber das ist Jammern auf ganz hohem Niveau. Die Songs sind einfach eine Klasse für sich. Das Keyboard/Orgelspiel von Don Airey gibt dem Ganzen eine massive Breite,  Die Gitarren Arbeit von Neuzugang  Simon Mc Bride gibt frischen Schub und setzt neue Akzente. Die Ryhtmussektion von Glover (Bass) und Paice, (Drums) wirkt eingespielt und zuverlässig. Ian Gillians Stimme gehört für Ihre 79 Lenze, immer noch zum Besten. Auch wenn man an der Belastbarkeit Abzüge machen muss. Das Cover ist sehr spartanisch gehalten  

Fazit: Ein Deep Purple Album nicht nur für Fans, sondern auch  für Liebhaber dieses klassischen Stils. Rundum gelungen. Ein Album zum oft und gerne hören 

Anspieltips:  «Show me», «Sharp Shooter», «Portable Door», «Old-Fangled Thing”, Now you`re a Talkin