Nach der Auflösung von Slayer im Jahr 2019 war klar, dass etwas passieren musste. Nach einer kurzen Pause ist Kerry King mit seinem Solo-Album "From Hell I Rise" zurückgekehrt.

Wie nicht anders zu erwarten, kommt er mit seinem Solo-Album mit einer beeindruckenden Besetzung zurück. Das Schiff kann nicht untergehen. Viel hat sich nicht geändert, aber das war zu erwarten, denn die alten Slayer-Fans waren durstig nach dem Thrash Metal der Hölle. An den Vocals haben wir die Thrash Metal Legende Mark Osegueda von Death Angels. Phil Demmel, unter anderem bekannt von Machine Head, ergänzt perfekt mit seiner Gitarre den höllischen Klang der Band. Und um das Ganze abzurunden und die Trommeln aus der Unterwelt zu holen, spielt der ehemalige Slayer-Schlagzeuger Paul Bostaph höchstpersönlich am Schlagzeug.

Das Album dauert 45 Minuten und lässt die Fans nicht mehr aus der Unterwelt entkommen, sondern zieht sie in ihren dämonischen Bann.

Ein Höhepunkt des Albums ist, dass es problemlos zwischen verschiedenen Tempi wechseln kann, ohne die Brutalität der Songs zu stören. Dies wird am besten bei dem Song "Trophies Of The Tyrant" deutlich.

Der Song "Crucification" zeigt, dass die gesamte Band keineswegs alte Hasen sind, wie man meinen könnte, sondern dass sie auch heute noch den jungen Thrash Metal Bands zeigen können, wie der Metal der Unterwelt wirklich gespielt wird.

Fazit:

Das Album tut genau das, was man erwartet hat. Es haut einem wieder einmal ordentlich eins auf die Fresse. Wer das mag, sollte es auf jeden Fall in seine Sammlung aufnehmen.

Wer etwas Neues erwartet und auf eine Überraschung wartet, sollte die Finger davon lassen.