Es ist verständlich, dass ich mich bei der Berichterstattung über die drei

Neuauflagen der Bonfire-Alben "Point in Black", "Fire Works" und

"Don't Touch the Light" zurückgehalten habe , um nicht durch

meine Arbeit mit Bonfire beeinflusst zu werden. Indem

ich mich komplett auf die Arbeit meiner Redakteure

verlassen habe.Um eine objektive Meinung zu den Alben zu erhalten.

Es ist wichtig, dass Berichterstatter unvoreingenommen sind, um eine

ehrliche Bewertung abgeben zu können.

Nun.. Bonfire seit 1972 ein Grösse in der deutschen Rockgeschichte.

Erst als CACUMEN, dann ab 1986 als Bonfire, haben sie einige Fusstapfen in der deutschen und internationalen Rock Landschaft hinterlassen. Mehr als 50 Jahre sind ins Land gezogen, vieles kam vieles ging, Bonfire waren immer präsent. Das hat die Band bewogen 3 Ihrer wegweisenden Frühwerke mit dem aktuellen Line Up komplett neu einzuspielen.

Der Grund für diesen ungewöhnlichen und mutigen Schritt?

Hier das Zitat von Hans Ziller

“Das Ziel lautete: Wir nehmen die Songs so auf, als ob Bonfire in den Achtzigern eine Metal-Band gewesen wäre! […] Natürlich haben wir uns weitestgehend an die originalen Arrangements gehalten, haben lediglich hin und wieder ein Riff leicht verändert oder den Sound eines Gitarrenparts modernisiert. Alle wesentlichen Elemente bis hin zu den Texten blieben jedoch unangetastet.

Mutig gings voran.

Die Klassiker «Don`t Touch the Light» (1986), “Fireworks” (1987) und “P0intblank” (1989) wurden einer radikalen Frischzellenkur unterzogen. Ob das gut geht?..

Ein ganz fettes JA.!!!!

Ich habe, mit Absicht, mir verkniffen irgendwelche Parallelen zu den Original Alben zu ziehen, sondern beschränke mich auf die Wirkung der 3 vorliegenden Neubearbeitungen. Härter, technisch perfekt, und wie aus einem Guss kommt das Ganze daher. Jedes Album für sich wurde mit der Liebe zu den Details, und mit Unterstützung der gesamten aktuellen Besetzung, angepasst und überarbeitet. Ohne das das Charisma der Originalsongs verlorengegangen ist. Ehrlich gesagt, ICH habe Bonfire noch nie so powerful und frisch in Erinnerung.

Nun.. wer auf den klassischen Stil der späten 80er steht, Bonfire erst jetzt mit diesen Alben kennenlernt, eine Entdeckung..

für alle «Altrocker»… eine Bereicherung.

Demnächst geht’s auf Tour, und man kann sich drauf freuen wenn Sie den Jungbrunnen dieser Werke Live sprudeln lassen.