Victory - Circle of Life

Eine wechselvolle Geschichte umgibt die, 1984 gegründete,  Band Victory. Mehrmals kurz vor dem Durchbruch, wurden durch diverse Metamorphosen, Wechsel, und andere Umstände der verdiente Durchbruch gebremst. Mit «Temple of Gold» hatten sie schon 1990 ein Meisterwerk geschaffen bevor sich alles wieder anders entwickelte. Seit der Neuorientierung hält Herman Frank das Gefüge zusammen, es bildete sich eine neue Kontinuität mit dem Album  « Gods of Tomorrow «, aus dem Jahre 2021. Drei Jahre haben sie gefeilt und geschliffen, bevor das 11. ,nun vorliegende, Studioalbum «Circle of Life» die Serienreife erreicht hat. Herman Frank, der kreative Tausendsassa,  ist keine Experimente eingegangen. Bewährtes wurde verfeinert. Songs wie aus einem Guss. Auch ein Grund, ist der Glücksgriff Gianni Pontillo der mit seinen variantenreichen Vocals seit «Gods of Tomorrow» das i-Tüpfelchen aufsetzt.  Kommt der Opener ,« Tonight we Rock»,  anfangs  noch etwas behäbig daher, steigert ab «American Girl» sich das Album zusehends. Der Spagat zwischen der Victory Historie und der Moderne wird gewagt. Und es ist gelungen. Ob es in gedecktem pumpenden Rhythmus oder auch in den flotteren  Songs mit ordentlich Punch und Drive  vorwärts geht … Es passt alles wie ein Massanzug. Songwriting, die Solis, Riffs alles punktgenau gegart. «Classic Rock at his Best». Die Vocals sind noch effektiver eingebettet wie im Vorgänger.  Das Cover find ich sehr gelungen, passts doch zum Albumtitel. Ein  Zirkel aus Gitarren  symbolisiert den Verlauf, und die entsprechenden Erhebungen am Bildrand die Ups and Downs im Leben. So interpretiere ich das.   

Anspieltips (wenns denn sein soll) 

Count of Me,  Unbeliveable World, Moonlight Sky,  

Fazit 

Wer dem klassischen Hardrock zugetan ist, wie er auch von Gotthard, Shakra, usw. vertreten wird, findet in diesem  Album ein perfektes Pendant.  Für Fans sowieso ein absolutes Muss. Ich würde eine 10 geben, aber da ich weiss, dass  Herrman Frank und seine Mitstreiter immer noch steigerungsfähig sind, gebe ich ne satte 9.00 von 10 Punkten.  

Für mich war es das Album der Woche  und nach wiederholtem anhören … wird es sich bei mir noch oft drehen. … zurecht.