Brainstorm - Plaque of Rats
 

Brainstorm, eine Institution in der deutschen Szene. Und obwohl mittlerweile 13 Alben der Unermüdlichen vorliegen, wurde Ihnen der Olymp bis jetzt verwehrt.  Im oberen Mittelfeld ist ihr Stammrevier.  Warum? Brainstorm ist eine Album Band. Die Alben an sich im Aufbau alle durchdacht und professionell produziert. Das musikalische Können steht aussen vor. Da sind alle Top Class. Auch gibt es keine schwachen Alben. Was fehlt? Es fehlen die Smasher, die Highlites ..  alles in Sich ist gut, aber irgendetwas mitreissendes fehlt. Es kommt mir manchmal vor, wie ein gesunder Körper, ohne die Seele. Man spürt irgendwie Zuviel Kalkül… anstatt die Musiker sich mal treiben lassen.. Immer irgendwie mit angezogener Handbremse.  So war es bis jetzt… Jetzt kommt die «Ratten Plage». Das 14. Album dieser gestandenen Kombo.  Haben sie es besser gemacht? Gibt’s die Feinheiten die sie Unterscheiden… Ja, die gibt es … zwar spärlich aber sie sind da. Die Einsätze exotischer Instrumentierung, lassen aufhorchen, und setzen wohltuende Akzente. Das Intro  und Track 1 «Beyond Enemy Lines»  kommen aus einem Guss, das gibt Hoffnung. Und dann setzt es ein… der Schlagwerker haut wie ein Berserker da rein… erschlägt, Melodie und Seele des Songs.. so Schade. … diesen fauxpass des Trash ähnlichen Drumming haben wir hier noch öfter.  Vieles wird regelrecht Erschlagen… Da hätte das Produzenten Team mal reagieren sollen..Diese Dominanz des Schlagwerkes setzt sich auch bei den meisten anderen Tracks fort. Manchmal unpassend zur Song Struktur, .. aber immer omnipräsent. Nun wollen wir nicht alles niedermachen.. Es gibt auch Highlights.. «The Shepherd»  «Your soul That Lingers in me”  oder “From Hell” “The dark of the Night “ 

Fazit: Ein Album das durchaus seine Höhepunkte hat. Durch das zu Oft in den Vordergrund gestellte Schlagwerk, geht viel verloren… , wird  erschlagen. Das ist aber dem Producer und Mixer Team anzukreiden. DA wäre mehr drin gewesen wenn man die Atmosphäre anstatt die kompromisslose Härte hätte regieren lassen.

Ein kompaktes Album… aber leider nicht mehr