Zugegeben, der Name Keith Atack war mir bis dato nicht richtig bekannt. Was aber auch daran liegt, das er ein gefeierter Session und Tourgitarrist ist, die eher im Kleingedruckten auftauchen. Erste Erfolge hatten Keith Atack in den 70ern mit der Teenie Band «Child». Nach deren Auflösung setzte er erfolgreich seine Karriere als Sessionmuiker fort. Unter anderem für Bonnie Tyler, Joycelene Browne oder Rick Astley. Viele verschiedene Einflüsse prägten seinen Musikstil. Zusammen mit seinen Mitmusikern, die ebenfalls auf lange Erfahrung im Business zurückgreifen können, (u.a. Sweet, AC/DC, Thunder), gründete er Atack.

Der Sound von Atack lässt sich einfach und treffend beschreiben. Klassischer Hardrock, im Stile von Deep Purple, Rainbow, Dio, oder auch David Coverdale. Das ganze durchsetzt mit modernen, sowie bluesigen und melodiösen Elementen. Die Hammond Orgel Einlagen, lassen Erinnerungen an Jon Lord aufkommen. Die Vocals, kräftig, leicht rauchig, fügen sich hervorragend in diesen Soundteppich ein. Ob dumpf grollend, stampfend, oder mit hoher Schlagzahl, alle Songs strahlen eine Frische aus, die heutzutage, in dieser Art, selten geworden ist. Man spürt die Erfahrung, und die Professionalität, wie dem klassischen Hardrock frisches Leben eingehaucht wird. Zusammengefasst kann man sagen, das dieses Album ein rundum gelungenes Werk des klassischen Hardrock ist, das mit Ausflügen in die Moderne nicht geizt. Es macht einfach nur Spass macht, und hat es bei mir zum «Album der Woche» geschafft. Da es Erinnerungen weckt, aber in Diesen nicht stehen geblieben ist. Wer den klassischen Hardrock liebt, Tolle Songs und Arrangements zu schätzen weiss, der ist hier goldrichtig.

Anspieltips

” Dead Man´s Boots”, “Like a Twister blowing Through” , “My New Addiction”, “The End of the world”