Im Laufe Ihrer 11 bisher veröffentlichten Alben haben sich MYSTIC PROPHECY einen festen Platz der nationalen wie internationalen Szene, in der obersten Liga gesichert. Dem internationalen Erfolg ihres letzten Albums METAL DIVISION galt es nun noch eins draufzusetzen. Das weckt natürlich das Interesse des Schreibenden und lässt die Antennen auf Empfang gestellt. Die Erwartungshaltung ist natürlich dementsprechend. Die Frage stellt sich .. können Sie das hohe Niveau halten? Hier mal ein ganz fettes JA. HELLRIOT setzt die Erfolgsgeschichte fort. Die Rezeptur ist vorgegeben, die Zutaten wurden neu gemischt. Krachende Gitarren, eine voluminöse Wall of Sound, und vor allem der darin hervorragend eingebettete Gesang von Vokalist R.D. Liapakis. Hervorzuheben ist auch die exzellente Arbeit an den Drums, die der ganzen Fuhre den nötigen und druckvollen Schub verleiht. So genug der Vorworte… wir wollen was auf die Ohren. Also rein mit dem Scheibchen in den Player… aber bitte ganz vorsichtig.

Mit dem Opener und Main Title HELLRIOT kommt der Zug in Bewegung. UND WIE. Brachial, Uptempo, keine Gefangenen, und durchzogen, trotz der Härte, mit den passenden Melodiebögen. Ein Track aus einem Guss.

UNHOLY HELL.. wird mit Einer schweren Glocke eingeläutet. Das Tempo etwas reduziert, Mystisch Rollend und stampfend baut der Song sich auf, untermalt von den Backing Vocals und der wummernden akzentuierten Gitarrenarbeit.

DEMONS OF THE NIGHT startet wuchtig, und wird nach dem Weckruf, etwas melodiöser, luftiger, was der Power und dem Druck des Songs sehr gut zu Gesicht steht. Zum etwas Luftholen und doch ordentlich mitwippen. Gut gesetzte Solis… runden das ganze ab.

METAL ATTACK startet ; wie sollte es anders sein; mit einem Gitarrenangriff der feinsten Art. Hier Sind wir Tempomässig wieder im mittleren bis oberen Bereich angekommen. Der Song ist DAS was der Titel verspricht eine METAL ATTACK

PARANOIA startet mit sägenden Riffs und dem passenden Chorus. Etwas dunkler Gehalten, schleppender, aber mit den richtigen Akzenten an den passenden Stellen. Der Gesang fast schon etwas hypnotisch.. Klasse. Einer meiner Favoritensongs.

REVENGE AND FIRE holt uns wieder ins Uptempo , Nackenmuskulatur strapazierendes Hier und Jetzt zurück. Ansatzlos startet das Gitarrenfeuerwerk und hangelt sich im Laufe der Spielzeit von Höhepunkt zu Höhepunkt. Bei diesem Song fühlte ich mich powermässig an «We Rock» von Ronnie James Dio erinnert. Ein song der vom Ohr direkt in die Hüfte wandert.

RISING WITH THE STORM… extrem gelungenes Intro, das in ein Gitarrengewitter mündet. Es darf ansatzlos weitergebangt werden. Hach eine Freude .. wie der Druck und die Melodien harmonieren. Alles auf den Punkt.

ROAD TO BABYLON mystischer wabernder Beginn, verhaltener Start, aber kontinuierlicher Aufbau was wieder in hervorragende Gitarrenarbeit gipfelt. Auch einer meiner Favoritensongs.

AZRAEL nach dem verspielten Intro.. geht’s mit voller Wucht zur Sache. Ein Song der durch die entsprechenden Tempi Wechsel glänzt, und den grandiosen Instrumentalparts gipfelt.

CROSS THE LINE.. Wir bewegen uns wieder im Midtempo Bereich. Sehr gute Ansätze , aber irgendwas fehlt mir.

WORLD ON FIRE…. Ein grandioser Abschluss Song eines hervorragenden Albums. Hier werden nochmal alle Register gezogen, um den Song melodisch druckvoll und luftig zu gestalten…

Fazit. Für Fans des guten melodischen HM ein absolutes Muss.. klassische Elemente des True Metal, hervorragende Arrangements und ein TOP Songwriting machen dieses Album zu einem Muss.

ICH WERDE MAL MYSTISCH PROPHEZEIEN.. DIE ERFOLGSGESCHICHTE GEHT WEITER.

Prädikat : ABSOLUT EMPFEHLENSWERT

 

Tracklist

 

1. Hellriot

2. Unholy Hell

3. Demons Of The Night

4. Metal Attack

5. Paranoia

6. Revenge And Fire

7. Rising With The Storm

8. Road To Babylon

9. Azrael

10. Cross The Line

11. World On Fire

 

 

 

 

 


 

 

 

 

Band Member

 

Vocals: R.D. Liapakis

Guitar: Markus Pohl

Guitar: Evan K

Bass: Joey Roxx

Drums: Hanno Kerstan

Mystic Prophecy - Hellriot 

Band MYSTIC PROPHECY

Land: D/Bad Grönebach

Genre: Heavy/Power Metal

Album: Hellriot

VÖ: 19.05.2023

Vertrieb: Rock of Angels Records (ROAR)

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