Eines der besten Alben dieses Jahres kommt wieder mal aus der Schweiz. Fighter V liefern ein Meisterwerk des klassischen Hard Rock. Hier kommt gute Laune auf und das zieht mit. Man muss hier keine depressiven Melodien erwarten oder befürchten und man fühlt sich keine Sekunde lang durch die miese Stimmung niedergeschlagen. Das Songwriting trifft vielmehr genau in´s Schwarze und sorgt für Motivation. Säße man auf einer einsamen Insel und könnte nur dieses Album hören, dann würde man so sehr durch die Musik in den Arsch getreten bekommen, dass man nach 2 Wochen das erste Boot fertig hätte um gleich wieder auf´s Festland zurück zu kehren. 

Eye to Eye ist zum Beispiel ein Song, der als Motivationssong in jeden Rocky Film gepasst hätte. 

Speed Demon ist in bester Schweizer Tradition ein Song, der auch von Gotthard sein könnte. Bringing it Back stimmt nachdenklich und erinnert mich stark an die Kultrocker von FM, sowie auch Miracle Heart mich vor allem an das Tough it Out Album erinnert. Insgesamt sind FighterV ähnlich radiofreundlich wie FM, also nicht zu extrem bei den Rhythmen, der Verzerrung, dem Gesang und den Drums. Hier bekommt man bei jedem Song Gänsehaut. 

Die Produktion und Aufnahmen sind ausgezeichnet. Ich finde hier keinen Kritikpunkt. Da ist jede Spur sehr klar differenziert und kraftvoll. 

Durch Emmo Acar, der auch in der Whitesnake Coverband Coversnake singt, bekommen die Songs einen deutlichen Whitesnake Einfluss, der besonders auf There’s no Limit (Speed Limit) auch instrumental sehr auffällig wird. Das erinnert an die Blütezeiten von Whitesnake in den 80ern. 

Zu Eye to Eye, Heart of the Young, Power und Radio Tokyo gibt es Musikvideos, wobei vor allem die ersten drei genannten sehr sehenswert sind. 

Anspieltipps: 

Siehe Tracklist, das Album ist der Hammer 

Fazit: 

Hier wurde alles richtig gemacht. Es gibt keine Lückenfüller oder unausgereifte Songs. Unterhaltung mit Höchstleistung und Stadionrock vom Feinsten.