Nach Ihrem Erstling «Final Day» im Jahre 2020, legen die Finnen 2023 nach, und veröffentlichen Nun ihr zweites Werk «Destination Destruction». Die Rezeptur wurde beibehalten, die Zutaten neu gemischt. Das Album bietet eine geballte Ladung Powermetal. Und das, im Rahmen des Genres, breit gefächert.

Nach dem mystischen Start, geht’s auch schon zur Sache. Der Opener «Lead the Way» gibt die Marschrichtung vor. Knallige Gitarrenriffs wie Peitschenhiebe, flotte Soli, ein kurzer Break, und der Gesang passt. Manchmal etwas zu viel Scream, aber es passt alles hervorragend zusammen.

« Garden of Fire” knüpft nahtlos an. Hier wird der Melodiebogen ersichtlicher, untermalt von den treibenden Drums, und den angriffigen Gitarren. « Swines for Slaughter» kommt etwas luftiger und stampfender daher. Das Geschwindigkeitslevel etwas reduziert, ohne die Power zu verlieren. Erinnert mit dem Chorus an frühe Accept. ,

«Monster´s ball» entpuppt sich nach ruhigem, akustischen Start als gefühlvolle Powerballade, mit wunderbarer Struktur, und bestimmenden Gitarrenläufen, die sich hervorragend mit dem Gesang vereinen. Gefühlvolle instrumentale Einlagen versprühen eine atmosphärische Stimmung.

Mit «Afterglow» nimmt die Fahrt wieder zu. Ein cooler Neckbreaker Song der herrlich vorwärtsgeht. Stillsitzen ist da nicht drin

«No Gods,No Masters» nimmt wieder etwas Tempo raus, und siedelt sich im Midtempo an. Klassischer Oldschool Metal, der einfach Spass macht.

«Kill the Machine» legt wieder einen Zacken zu. Modern Powermetal, meets Oldschool. Herrlich. Die Rhytmusabteilung treibt die Fuhre mächtig vorwärts. Und die Gitarrenhelden schöpfen wieder aus den Vollen.

« Dark Star» vereint nochmal alle Zutaten… jetzt wird’s etwas epischer. Ein würdiger Abschluss für dieses Album. Hier gibt Vocalist Mikka nochmals alles.

Zu bemerken wäre noch das das Album auch in einem Digipack erhältlich ist, auf dem sich zwei zusätzliche Bonustracks befinden.

Fazit: Das zweite Werk, legt nochmal ne Schippe drauf. Frischer Powermetal mit klassischer, traditioneller achtziger Note, mit viel Dampf auf dem Kessel. Wer mit Tailgunner, Stray Gods, Ambush, Accept was anzufangen weiss, der kann hier beherzt zugreifen.