Mehr als 20 Jahre dirty Punk n Roll,durchsetzt mit Rock & Metal der geraden («Right in the Face») Art, das Markenzeichen von Dust & Bones. Stillsitzen ist da nicht. Mitreissende Riffs, ein donnernder Rhythmus, und, ein Novum, 2 Vocalisten, die sich auf ihre unterschiedliche Art, perfekt ergänzen. 4 Alben haben sie uns mit Spass Faktor 10 beschert, das 5. liegt hier vor. Gibt es Unterschiede zu den Vorgängern? … Wenige. Evolution, statt Revolution. Doch schaffen Sie es immer wieder Haken zu schlagen, durchpflügen diverse Genres. Ob etwas düster angehaucht, rollender Metal, oder mitreissenden Street Rock, die Mischung machts. Das gibt Würze und Feuer. Bei Liveauftritten steht definitiv der Fun im Vordergrund , da bleibt kein Shirt trocken. Schweisstreibend geht’s zur Sache. Es ist laut, es ist geil, es ist Rock n Roll, der einfachen, aber zündenden Art. Dem kann man sich nicht entziehen.

Was bietet uns das neue Album? 11 Tracks , jeder ein Juwel, gestartet mit einem Count Down, und dann geht’s auch schon mit Vollgas («Planet 5») los. Geschwindigkeitsreduziert, aber mit dem nötigen Druck geht’s ins etwas dunkle Gefilde mit «People Strange». Und weiter geht die wilde Fahrt. «This is not the End» knackige Hardrocknummer, mit Oldschool Metal lastigen Gitarrenparts. Eine meiner Favorites. Als 1. Single ausgekoppelt so nach dem Motto Elvis meets Ramones…»UR R´N´R» auch ein Favorite, «Move « Ein Shouter der sich bestens auf Live Events macht. Und dieser 2 stimmige Vocal Part… genial. « Remedy» startet unspektakulär, rollt aber von hinten wie ein Tsunami heran. Kurzes gut gesetztes Solo. Schleichender etwas Airbourne ähnlicher Beginn startet «Out on the Road». Guter Aufbau, Instrumentalteil auf den Punkt, im Midtempobereich, mit drückendem Bass und Drums, die die Fuhre vorwärtstreiben. «Feel good» das sagt alles. Bangen und Gasgeben ist die schweisstreibende Maxime. Wenn irgendwas den Namen Powerballade verdient, dann der Song «Earth stood still» Klasse… wieder ein Favorite. Kurzes Intro, Tempo rauf, und alles nach vorne «For all the good or bad». Der Rhythmus von «Electricity» erinnert anfangs an Easy Livin von Uriah Heep, und findet dann seinen eigenen straighten Weg. Dicht geknüpft mit Platzhalter für das ein oder andere Solo. Wird Live sicher zur absoluten Granate.

Fazit.Die Songs sind einfach gesetzt, jeder für sich eine absolute Perle, kein übermässiger technischer schnick schnack, echt, gerade ehrlich. Also, wer so richtig los legen kann, bei Ramones, Danko Jones, Rose Tattoo, oder Motörhead, der sollte sich dieses Album zulegen. Traditionell ja, aber mit einer unglaublichen Frische blasen euch die Jungs das Toupet weg. Das Album gehört in jede gute Sammlung, und auf jede Rock n Roll Party. Spassfaktor 10+