Demon begannen 1979 als okkulte NWOBHM-Band, änderten aber nach ihren ersten beiden Alben ihren Stil in Richtung Progressive/Hard Rock. Ihr späteres Material variiert, oft sogar von Album zu Album. 

Die Stilwechsel in dieser langen Karriere macht es spannend, sich das Resultat ihres aktuellen Schaffens genauer unter die Lupe zu nehmen. Zumal seit 2016 und dem Album «Cemetry Junction» einige Zeit verstrichen ist.  

Also Ohren auf und los. Das aktuelle Werk der Briten, bietet erstklassigen melodischen Hardrock mit einer reichhaltigen Auswahl  punktgenauer Hooklines .  Nicht mehr ganz so energetisch wie in früheren Jahren,  und  auch nicht mehr im metallischen Gewand zu betrachten.  "Invincible" ist  ein klares Statement für klassischen Rock von der Insel. Mit einem Dave Hill, der  immer noch in Top Form die Songs interpretiert.  Die aufwendigen Arrangements, die klassischen Backing Vocals,  sowie auch die etwas düsteren Momente, heben dieses Album aus der Masse heraus. Das Niveau ist durchgehend hoch. Es gibt keine Schwachpunkte, aber auch keinen Smash Hit. Das Werk ist sehr clean produziert, fast etwas zu clean, wie bei Frontiers üblich. Etwas mehr Rohheit und Punch wäre wünschenswert gewesen.    

Anspieltips: Face the Master, Ghost from the Past, Beyond the Darkside, Forever Seventeen 

Fazit: Ein Album das die volle Aufmerksamkeit erfordert.  Und die nötige Zeit. Erst über die gesamte Spieldauer entfaltet es die ganze  Atmosphäre.  Ohne Zweifel eines der besseren Werke von Demon.