Yihaaa… Und HOWDY … vor 25 Jahren, waren Sie  mit die Ersten, die knackigen Hardrock mit Metalriffs, Country und Southern vermischten. An dieser Konstellation hat sich auch nichts geändert. Sieben Jahre sind vergangen seit ihrem letzten Werk. Diese Zeit hat auch bei den Dezperadoz Spuren der Veränderung hinterlassen. Line up Umbesetzungen incl.  

Jetzt liegt MOONSHINERS vor. Thematisch zieht sich die Geschichte der Prohibition als roter Faden durch das Werk. Das Thema wurde, gemäss der wilden Zeit damals, sehr gut umgesetzt. Ob mit an Western erinnernden Intros und Instrumentals («Mexican Border»), oder halbakustischen sehr südlich verpflanzten Songs, bei denen man buchstäblich den Rauch der Schwarzbrennerei über den Wäldern aufgehen sieht. Auf ihre eigene Art, im wilden Stilmix, zwischen rauen Gitarren, Slides, schleppenden Grooves, oder auch moderneren metallischen flotten Doublebassdrums. Es wird aus allem das Passende herausgeholt und verarbeitet. Als Gast konnte wieder Tom Angelripper gewonnen werden. Ein Album das den thematischen Spannungsbogen; auf verschiedene Weise; über die Distanz aufrecht erhält. Lebendig, kraftvoll, abenteuerlich. So wie diese Zeit damals war. Das Werk wird seine Stärken bei Liveauftritten noch mehr entfalten können. 

Anspieltips: «Runnin Shine», «A Gunmans Trail”, “Straight between the eyes” “My Lucky Graveyardboots” 

Fazit: 

Für Fans und Liebhaber ein MUSS. Es ist roh belassen , auf den Punkt, und ein stilistischer Rundumschlag durch die Genres. Irgendwo angesiedelt zwischen Ennio Morricone, Metallica und Lynyrd Skynyrd. Swampiger Blues und knackiger Southern der moderneren Art spielen eine tragende Rolle. Ein Album das «Right between the eyes « zielt.