2003 gegründet, und recht beständig im Line up, legen Powerwolf ihr zehntes Werk “Wake up the Wicked”  vor. Eingeschoben in den Player… was hören wir? POWERWOLF. Es geht nach kurzem Intro mit viel Speed  los. Wir gehen wieder Thematisch in die Unterwelt. Vampir und Werwolf Geschichten sowie andere Sagen und Phantasiegestalten  sind die Themen. Passend dazu gehts im musikalisch flotten Uptempo durch das Programm. Viele der Songs kleben sich im Ohr fest. Zügig im Tempo, mit fettem Backing Chorus, Vocals die absolut passen, und überhaupt spürt man, das die Band sehr gut aufeinander eingestellt ist. Die saubere Produktion lässt ab und an etwas SABATON durchschimmern. Ein Novum ist auch das sie teilweise Latein, und selten auch Deutsch, in ihren Songs mit ein klingen lassen.. wie bei dem track «Viva Vulgata».  Zudem kommen ab und zu einige exotische Instrumente oder auch diverse Stimmlichen Schmankerl  zum Einsatz. Obwohl stilistisch keine grossen Sprünge gemacht wurden, wird es nicht langweilig. Die Songs sind voller Kraft und Atmosphäre, was die Liebhaber und Fans entzücken dürfte. Freuen wir uns wieder auf Ihre typischen bombastischen Shows, in denen auch regelmässig das Publikum eingebunden wird.  Diese werden dann auf die Reise mitgenommen, in Powerwolfs eigene Welt.  

Fazit: Ein stimmiges, spannendes, powergeladenes Album. Viel Bombast und die daraus entstehende Atmosphäre machen den Unterschied.  Keine Revolution, aber eine kontinuierliche Weiterentwicklung. Ein Werk das zu begeistern weiss, wenn einem  dieses Genre zusagt. Man kann und darf sich mitreissen lassen, auf diese Reise. 

Anspiel Tips: Wake up the Wicked, Viva Vulgata, Thunderpriest