Ein Sturm zieht auf - wenn das Wortspiel erlaubt ist.

STORMAGE machen auf ihrem vierten Album „Ashes Of Doom“ nochmal

Einen deutlichen Schritt nach vorne, was vielleicht auch ein wenig am

renommierten Co-Produzenten Sebastian “Seeb“ Levermann (OrdenOgan) liegt.

Das Quartett bietet druckvollen Powermetal ohne Kompromisse mit Genre – typischen Hymnen. Einen Touch „darker“als man bei deutschem Powermetal erwartet.

Viel Zeit haben sie sich gelassen mit ihrem neuen Werk (6 Jahre). Ob das warten sich gelohnt hat, das werden wir jetzt herausfinden.

«Overture of Abys» ein bedrohliches dunkles Intro, das dann fast nahtlos in

«Beyond the Horizon» übergeht. Nach dem düsteren Start gehts furios und mit Druck nach vorne wie man das im Powermetal liebt.

«Deniers of Reality» Ein Kracher vor dem Herren.. die Vocals streiten sich um die Vorherrschaft mit den Gitarren und das donnernde Schlagwerk gibt den nötigen Anschub.

«Fierce as a Dragon» Nach einem sakral anmutenden Chorus Intro, gehts mit der Rohheit und der unerschütterlichen Power «Pedal to the Metal». Die melodischen Einflechtungen und der passende Chorus stehen dem Song gut und eben ihm einen gewissen Kick.

«Slide on your Knees» Ein verhaltener aus der Darkness heranrollender Aufbau, der sich immer weiter entfaltet. Hier sorgen Chorus und Vocals dafür das das etwas dunkle erhalten bleibt, auch wenn die Instrumente davon zu dreschen versuchen. Kunstvolle Tempoanpassungen sorgen für den anhaltenden Spannungsbogen

«Our latest Endeavour» erspielte Orgelklänge messerscharf durchschnitten durch rabiate Ansätze der Gitarren und Drumsektion übernehmen dann das Kommando. Passende Solis mit ausreichend Luft für die Vocals gibt dem Song die richtige Würze.

«Ashes oft he Doom» , das Titelstück beginnt verhalten, mit dem Charakter einer Powerballade, der etwas düsteren Art

«The Spirit never Dies» Als Opener einige Sekunden ein etwas ungewöhnlicher Schnitt wie aus einem Comic, aberrr Dannnn …. Setzt sich der Express in Bewegung. Und das, wie schon früher bemerkt, mit ordentlich Speed und Powermetal at its Best. Mit einem Hauch von Trash

«Blood Shot Eyes» Gitarren schweben heran und vereinigen sich mit dem Rest zu einem melodiösen, Midtempo Brenner, dem aber nie der Dampf ausgeht.

«Put the Hammer down» Der Titel gibt die Richtung vor. Laut, brachial, schnell, melodiös… alle Zutaten bestens gesetzt.

« Son oft he hatered», und in diesem Stil geht es mit leichten Nuancen weiter…

« The Wind takes us home” passender Titel zum Abschluss, der auch musikalisch hochstehend und von der Power nicht so extrem, aber sehr gut nochmal das Beste rausholt.

Fazit: Powermetal Liebhaber, die das dunkle, mit viel Chorus lieben sind hier bestens bedient. Da die tracks mit einer Urgewalt über einen hineinbrechen.. bitte vorsichtig mit Volume regler, falls Ihr wert auf eine gute Nachbarschaft legt. Denn DAS muss man laut hören. Also Freunde von Brainstorm, Manimal, Freedom Call, Mob Rules kommen hier voll auf Ihre Kosten. Wieder ein album aus den deutschen Hochöfen, das den internationalen vergleich nicht zu scheuen braucht, und trotz Genre typischen Merkmalen, sich wohltuend durch seine Eigenständigkeit abhebt.